Flug in die Antarktis: Ein risikoreiches Manöver mit ungeahnten Folgen
Unerlaubter Flug in die Antarktis: Chilenische Justiz nimmt Ermittlungen auf
Ein junger US-Pilot, der als Influencer bekannt ist, gerät in Schwierigkeiten, nachdem er unerlaubt auf einer chilenischen Forschungsstation in der Antarktis gelandet ist. Chilenische Behörden haben Untersuchungen wegen Verstoßes gegen Luftverkehrsregeln eingeleitet. Er muss sich nun regelmäßig bei den Behörden melden und darf das Land vorerst nicht verlassen.
Kursänderung und illegale Landung: Die Antarktis als unerlaubtes Ziel
Der 19-jährige Pilot startete am 28. Juni allein mit einer einmotorigen Cessna vom Flughafen Punta Arenas im Süden Chiles. Obwohl er angab, nur in der Nähe der Stadt fliegen zu wollen, änderte er unerlaubt seine Route und flog stattdessen zur chilenischen Militär- und Forschungsbasis auf King George Island in der Antarktis.
Folgen eines unerlaubten Antarktis-Fluges: Juristische Konsequenzen und Reisehindernisse
Die chilenischen Behörden stuften das Manöver als Gefahr für die Luftsicherheit ein und leiteten Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das chilenische Luftfahrtgesetz ein. Nach Angaben der chilenischen Zivilluftfahrtbehörde wurde er daraufhin festgenommen. Nun muss der Pilot seine Ausreise aus der Antarktis selbst organisieren, was angesichts der aktuellen Wetterbedingungen im Winter schwierig ist.
Pilot äußert sich zum Vorfall und begründet seine Entscheidung
Am vergangenen Sonntag äußerte sich der Pilot selbst zu dem Vorfall. Er erklärte gegenüber der "New York Times", dass er aufgrund der Wetterbedingungen und zur Gewährleistung seiner Sicherheit dort gelandet sei. Gleichzeitig betonte er, dass es nicht seine Absicht war, chilenisches Recht zu verletzen. Der junge Mann, der angeblich der erste Mensch sein will, der alle sieben Kontinente allein mit einem Kleinflugzeug anfliegt, sammelt dabei Spenden für ein US-Kinderkrebszentrum. Mehr als eine Million Menschen verfolgen ihn in den sozialen Medien.