Die Ambivalenz der globalen Wahrnehmung
Globale Stimmungslandschaft im Wandel: Wo das Vertrauen schwindet und wo es wächst
Unter der Führung von Donald Trump hat sich das weltweite Image der Vereinigten Staaten erheblich gewandelt. Insbesondere seine protektionistischen Maßnahmen, wie die Zollpolitik, haben international für Aufsehen gesorgt. Eine aktuelle Erhebung des Pew Research Center zeigt, dass die Zustimmung zu den USA in vielen Ländern zurückgegangen ist, während sie in einigen wenigen Regionen sogar zugenommen hat. Eine von Newsweek veröffentlichte interaktive Karte veranschaulicht diese Entwicklungen.
Deutliche Veränderungen in der Wertschätzung der USA
Der Stimmungswechsel ist besonders ausgeprägt in Ländern wie Mexiko und Schweden, wo die positive Meinung zu den USA deutlich gesunken ist. Auch in traditionell verbündeten Ländern wie Kanada, Deutschland und Japan ist ein signifikanter Rückgang der Zustimmung zu verzeichnen. Im Gegensatz dazu hat sich das Bild der USA in Israel, Nigeria und der Türkei verbessert. In anderen Nationen wie Großbritannien, Indien, Ungarn, Griechenland und Südafrika blieben die Veränderungen gering.
Internationale Sicht auf Trumps Politik: Überwiegend kritisch
Die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass nur etwa die Hälfte der Befragten in den untersuchten Ländern eine positive Meinung von den USA hat. Die höchste Zustimmung verzeichnen die Vereinigten Staaten in Israel, was maßgeblich auf die israel-freundliche Außenpolitik der Trump-Administration zurückgeführt werden kann. Es fällt auf, dass vor allem Anhänger rechter Parteien in Europa die aktuelle US-Politik wohlwollend betrachten. Insgesamt wird die Politik Donald Trumps jedoch von einer Mehrheit international negativ beurteilt. Seine Klimapolitik stößt auf die geringste Akzeptanz, während seine Einwanderungspolitik noch die meiste, wenn auch begrenzte, Zustimmung erhält.